Restaurierung und Instandsetzung der elektropneumatischen Steinmeyer-Orgel von 1954.

Schwerpunkt ist die  Schaffung der elektrischen Sicherheit nach gültigen VDE-Richtlinien. Daneben wird das Rückpositiv überarbeitet und die stehenden Tonventiltaschen erneuert.

 

Die Orgel von 1954 wurde unter Wiederverwendung alter Register und Orgelteile aus der Vorgängerorgel (Steinmeyer 1904) von 15 auf 33 klingende Stimmen (+2 Trans. & 1 Extens.) erweitert und erhielt einen neuen Spieltisch. Die Ansteuerung der Windladen erfolgt elektropneumatisch. Die Ausführung der Spieltischelektrik ist von höchster Güte und Präzision. Im Gegensatz zu der heute im Orgelbau verwendeten Elektronik, arbeitet diese Orgelelektrik ohne elektronische, industriell gefertigte Komponenten. Darum wurde in einem über viele Monate andauernden Beratungsprozess letztlich unserem ersten Vorschlag zugestimmt, dieses elektro–mechanisch–pneumatische System zu restaurieren und die elektrisch notwendige Sicherheit nach VDE-Richtlinien ohne den Einbau von modernen, elektronischen Bauteilen, herzustellen.