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Orgelneubau III/37

Eine gute Orgel muss von innen nach außen konzipiert werden. Speziell in Ringsaker sind dazu große Vorarbeiten notwendig gewesen, um gleichzeitig die geforderten Bedingungen an die äußere Gestaltung zu berücksichtigen: Die neue Orgel soll das mittlere Fenster der Westfassade freistellen, die seitlichen Rundbogenfenster nicht ganzheitlich verdecken, auf einer neuen Empore Platz finden, die den Haupteingang der Kirche freigibt und  sich selbst in der äußeren Gestaltung zurückhaltend einbindet.

Gepaart werden diese äußeren Vorgaben mit den Anforderungen an eine Orgel, die neben der Erfüllung ihrer liturgischen Aufgaben auch insbesondere höchsten Ansprüchen an weit überregionale, konzertante Aufführungen und Einspielungen, gerecht werden muss. Die romanische Basilika von 1150 besitzt eine hervorragende Musizier-Akustik und die Disposition der neuen Orgel hat den Anforderungen und Gegebenheiten zu entsprechen.

Die Disposition dieser Orgel steht in direktem Zusammenhang mit der physischen Größe der neuen Orgel, welche wiederum den räumlichen Gegebenheiten und den oben genannten Bedingungen unterworfen wird. Aus dem Zusammenspiel dieser drei Faktoren haben wir zunächst Studien an einem Massenmodell der Kirche und Orgel durchgeführt. Herauskristallisiert hat sich eine klassische, zweiteilige Orgelanlage, die allen Anforderungen mehr als gerecht wird.